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AutorenbildYOGAGOLD

LIEBE AUF DEN LETZTEN BLICK.


«Yoga und ich, das passt nicht!» war schon immer meine instinktive Antwort, wenn meine Freunde oder Kollegen mich mal wieder überreden wollten, zu einer Yogastunde mitzukommen. Selbstverständlich auf Nachfrage auch fundiert belegt mit:

«Ich bin zu unbeweglich für Yoga, zu gross, mein Rücken macht das nicht mit… und überhaupt sind meine Brüste und mein Bauch im Weg (dieses Argument natürlich nur unter Freunden)… und mittlerweile bin ich auch zu alt dafür.»

Jeder einzelne Punkt war auch nicht nur so daher gesagt, sondern ein echter Beweggrund mich nicht zu bewegen. Wie auch? Während sich auf Instagram perfekte Yogi-Körper mit einem strahlenden Lächeln wie eine Brezel verbogen, kam ich mit meinen Fingerspitzen und schmerzverzerrtem Gesicht gerade mal bis zu meinen Knien. Betonung auf 'kam', denn mittlerweile komme ich schon fast bis zu den Füssen und das wiederum kam in Form eines Gutscheins für… rate mal… ja, ausgerechnet für mich… einer Yoga-Privatstunde!!!


Da Nina lieber schreibt, als sich zeigt: hier ein Symbolbild, wie sie auf das Stichwort «Yoga» reagierte. (Shutterstock)

Widerstand zwecklos. Geschenkt ist geschenkt.


Zu einem Geschenk kann man ja nicht nein sagen. Da muss ich wohl durch… Und schneller als mir lieb war, war sie da: meine allererste Yogastunde! Am Abend davor kam fast so etwas wie Lampenfieber auf: Ich hatte Angst, mich zu blamieren. Nicht nur weil ich komplett steif war, sondern auch überhaupt keine Ahnung von all den Yoga-Begriffen hatte. Klar, Wörter wie 'Mantra' oder 'Chakra' hatte ich schon mal irgendwo aufgeschnappt, und ich wusste auch, dass es witzige Namen wie 'Hund', 'Katze' oder 'Kuh' gab – aber es mit dem ganzen Zoo auf sich hatte, war mir ein Rätsel.


So begann meine erste Yogastunde schon vor der ersten Stunde im eigenen Zuhause mit einem kleinen Yoga Einmaleins aus dem Internet. Ich erfuhr von Asanas, unterschiedlichen Stilen, Pfaden und Erleuchtung. Mir gingen dabei auch ein paar Lichter auf, denn alles was ich da las, war nicht nur sehr interessant, sondern vor allem auch sehr ermutigend. Mir wurde klar, dass es keine Alters-, Grössen-, Gewichts- oder überhaupt irgendeine Grenze gibt, so lange man in seinem eigenen Tempo und sanft in die Sache einsteigt – mit einem Lehrer, der einem hilft, seinen eigenen Weg zum Yoga, oder sollte ich besser sagen Pfad, zu finden.


Genau auf diesem bin ich jetzt. Schon in in der ersten Stunde wurde klar, dass meine Blockaden vor allem im Kopf, und nicht in meiner Statur steckten. Nein, eine Brezel bin ich immer noch nicht, werde ich auch nicht, muss ich auch nicht. Ich mach Yoga auf meine Art. Vielleicht nicht so grazil, wie die ganzen Brezel, aber mindestens genau so gerne. Das kannst du auch!

Was die Nina wohl gegen Bretzel hat? (Shutterstock)

Vielen Dank liebe Nina für dein tolles Feedback. Wir sind froh, dass wir dein Yoga-Trauma kurieren konnten und freuen uns schon auf die nächste Yogasession mit dir.

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